Harold & Maude
Komödie von Coling Higgins
Regie: Norman Deppe
Inhalt:
Californien 1973: "Harold und Maude" erzählt die Geschichte eines introvertierten, neurotischen, zwanzigjährigen Einzelgängers aus gutem Hause und einer vitalen, lebensfrohen und impulsiven Neunundsiebzigjährigen, die in gestohlenen Autos durch die Stadt rast und in einem Haus voller bizarrer Erinnerungsstücke am Rande der Stadt lebt.
Sie scheut weder den Konflikt mit dem Gesetz, noch interessiert sie, was ihre Umwelt vonihr erwartet. Denn ihr einziges Bestreben ist es, das Leben in vollen Zügen zu geniessen.
Im Laufe der Zeit entwickelt sich zwischen den Beiden eine tiefe Freundschaft jenseits jeglicher gesellschaftlicher Konventionen. Ganz zum Leidwesen seiner extrovertierten Mutter, die nur das Beste für ihren Sohn will und immer wieder versucht ihn über eine Partneragentur mit jungen Frauen zu verkuppeln, um ihn mehr „ins Leben“ zu integrieren und der „gesellschaftlichen Norm“ zu entsprechen. Durch Maude lernt Harold allerdings das Leben von einer anderen Seite kennen und schätzen, was seine Mutter in ihrer Oberflächlichkeit nur schwer ertragen kann. Gemeinsam erlebt das sonderbare Paar schwarzhumorige Situationen voll von grotesker Komik, zugleich aber auch von melancholischer Poesie.
Ein Stück über Liebe, Leid, Anerkennung, Toleranz, Selbstbestimmung und Freundschaft,
aber in erster Linie über das Leben.
Was ist die „gesellschaftliche Norm“?
Wer entscheidet, was sein darf und was nicht?
Was ist „angemessen“?
Ein Muß für alle, sich auch mal auf etwas Neues, Ungewohntes einzulassen, ohne das Altbekannte und Vertraute zu verlieren und einfach mal einen neuen Blick auf die Welt und das Leben zu werfen und nicht immer der „Gesellschaft“ zu entsprechen.
Mit:
Finn Piwecki, Katrin Federle, Gaby Bettin, Christian Karrasch, Claus Schwartze, Milena Pchalek, Luca Karrasch, Vanessa Karrasch, Kim Haegermann, Benita Schulz, Christine Lehne, Jenny Niebuhr
Vorstellungen:
Sa., 27.4.19 um 20:00 Uhr und So., 28.4.19 um 19:00 Uhr
in der Empore Buchholz